Boris ist ein unaufhaltsam Schaffender. Nach der Gründung seiner Firma 1981 hat er 25 Jahre lang sieben Tage und Nächte die Woche geschafft. Wie er geschafft hat, das zu überleben, bleibt ein medizinisches Rätsel. Seit seiner Auszeit 2006 nimmt er sich bewusst aus dem Operativen zurück und sucht das, was ihm am meisten Spaß macht: Gespräche. Der Dialog ist für ihn Inspiration und Treiber. Am liebsten treibt er sich auf Konferenzen in aller Welt herum, die er gerne auch selbst ausrichtet.
Noch heute führt er ganz viele Bewerbungsgespräche selbst, weil ihn Menschen faszinieren und er auf eine behutsam gewählte Zusammenstellung von Charakteren in seiner Firma achtet. Und weil er es gerne schafft, andere mit seiner unvoreingenommenen, beinahe kindlichen Begeisterung für neue Begegnungen und Aufgaben mitzureißen. Wo Boris ist, wird schallend gelacht. Und noch etwas schafft er: irre Momente. Als Gastgeber für Events, die er zuerst selbst bekocht, dann moderiert und als Letzter verlässt. Als Redner, der bei einem Vortrag schon mal hinter der Bühne übers Mikrofon fünf Minuten lang aus „Momo“ vorliest. Der Mann traut sich was. Er braucht die Bühne und das Publikum. Mitte, Maß und Mittelmaß sind seine Sache nicht. Auf diese Weise schafft er bei jeder Unternehmung mit Sicherheit eines: mehr, als man je für möglich gehalten hätte.